„Kirche in Not“ bietet Bibel-Stickeralbum an

Während aktuell die Hektik in den Schulpausen wegen der Bildchen für das Panini-Pickerlheft zur Fußball-WM 2018 die Lehrer zum Schwitzen bringt, bietet das Hilfswerk „Kirche in Not“ eine ruhigere Variante an.

Die Theologen Christian Klyma und Klemens Raidlinger entwickelten im Auftrag von „Kirche in Not“ bereits vor längerer Zeit ein „Bibel-Stickeralbum“, das Kindern altersgemäße Einblicke in die Welt der Bibel ermöglicht und nun anlässlich der Fußball-WM wieder ins Blickfeld rückt.

Bibelgeschichten als Pickerl

Das auch von Kardinal Christoph Schönborn geschätzte Album „Entdecke die Welt der Bibel“ enthält alle wichtigen Bibelgeschichten. 98 Bibelpickerl sollen die Kinder zum Sammeln und Entdecken anspornen - als Kontrastprogramm oder Ergänzung zu aktuellen „Paninipickerl-Tauschgeschäften“.

Screenshot der Stickeralbum-Werbung von Kirche in Not

Screenshot Kirche in Not

Die Figuren Judit und David führen durch die Pickerl-Welt der Bibel.

Das „Kirche in Not“-Album ist zugleich ein Bibel-Lernbuch. Bilder und Infokästchen vermitteln Hintergrundwissen und die Grundpfeiler des christlichen Glaubens auf kindgerechte Art. Zahlreiche Gebetstexte laden die ganze Familie dazu ein, gemeinsam zu beten.

Vier sympathische Comicfiguren führen als kindliche bzw. biblische Bezugspersonen durch die Seiten und machen die Geschichten erfahrbar. Das Bibelstickeralbum soll „die Sammelleidenschaft sowohl in Familien, wie auch in Schulklassen, Pfarrgemeinden und anderen Kindergruppen“ entfachen, wünscht sich „Kirche in Not“.

Hintergrundwissen rund um die Bibel

„Mit dem Bibelstickeralbum von ‚Kirche in Not‘ beginnt eine Entdeckungsreise der besonderen Art“, so Kardinal Schönborn zu der Initiative. „Die schönen Illustrationen erwecken die Bibelgeschichten zum Leben und helfen nicht nur Kindern, in die Welt der Heiligen Schrift einzutauchen. So wird in spielerischer Form wesentliches Hintergrundwissen rund um die Bibel weitergegeben.“

Das Hilfswerk „Kirche in Not“ unterstützt die Diözesen in Osteuropa, Nahost, Asien und Afrika dort, wo sie unterdrückt wird oder zu wenig Mittel für die Seelsorge hat. Unter anderem unterstützt das Hilfswerk Bibelübersetzungen, die Aus- und Weiterbildung von Seminaristen und Priestern, den Bau von Kirchen sowie die Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme.

Ein großes Projekt ist derzeit die Hilfe für die Christen im Nahen Osten, wie Präsident Thomas Heine-Geldern vor kurzem erinnerte. Seit 2014 hat „Kirche in Not“ beispielsweise für Nothilfe, pastorale Begleitung und den Wiederaufbau im Irak mehr als 40 Millionen Euro aufgebracht.

religion.ORF.at/KAP

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