Papst: Glückwünsche zum jüdischen Versöhnungstag
In dem Schreiben an Roms Oberrabbiner Riccardo Di Segni drückt der Papst seine Hoffnung darüber aus, dass der Herr „in seiner unendlichen Güte überall unsere Freundesbande und das Verlangen stärken möge, einen steten Dialog zum Wohl aller zu fördern“, berichtete das Portal „Vatican News“ am Mittwoch.
„Friede sei mit euch“
Das von der jüdische Gemeinde veröffentlichte Glückwunschschreiben ist mit dem abschließenden Friedensgruß „Shalom Alechem“ (hebräisch für „Friede sei mit euch“) versehen. „Der Höchste möge uns mit der Gabe des Friedens beschenken und in uns einen größeren Einsatz dafür erregen, ihn unermüdlich zu fördern“, so der Papst wörtlich.
Juden in Israel und aller Welt begehen am Mittwoch mit „Jom Kippur“ den höchsten Feiertag. Nach dem jüdischen Kalender begann der Feiertag bereits am Dienstagabend. Der Versöhnungstag schließt eine mit dem Neujahrsfest „Rosch ha-Schana“ beginnende zehntägige Bußzeit ab.
Vom 23. bis 30. September folgt das Laubhüttenfest Sukkot, das an den Zug der Israeliten durch die Wüste und auch an das Ende der Ernte erinnert, wiederum gefolgt vom letzten Fest des Festmonats Tischri, dem Fest der Thora-Freude (2. Oktober).
religion.ORF.at/KAP
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(religion.ORF.at; 17.9.2018)