Papst im Advent: Von Kaltherzigkeit zu Nächstenliebe

Papst Franziskus hat zur Adventszeit einen Wandel von Kaltherzigkeit hin zu Nächstenliebe und Versöhnung gefordert. Die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten müsse zur Umkehr genutzt werden, sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.

Es gehe darum, sich anderen Menschen zu öffnen und „aus Kaltherzigkeit und Gleichgültigkeit entstandene Sümpfe trockenzulegen“, so das Kirchenoberhaupt. „Genau so wie Jesus, der sich mit seiner Herzlichkeit und brüderlichen Aufmerksamkeit den Bedürfnissen des Nächsten annimmt.“

Papst Angelus Weihnachtsdekoration

APA/AFP/Alberto Pizzoli

Papst Franziskus hat zur Adventszeit einen Wandel von Kaltherzigkeit hin zu Nächstenliebe und Versöhnung gefordert

Konkrete Gesten der Versöhnung

Der Papst rief zu „konkreten Gesten der Versöhnung auf“, auch wenn dies nicht immer leicht sei. Es sei wichtig, Stolz und Überheblichkeit zu überwinden und um Vergebung zu bitten.

Wer guten Willens sei, dem werde Gott dabei helfen, den ersten Schritt zu tun. Jeder solle überlegen, wie er selbst etwas ändern könne. Mit Hilfe der Gottesmutter Maria könne es gelingen, jeden Tag „Samen des Friedens, der Gerechtigkeit und Brüderlichkeit“ zu säen und dem Herrn so den Weg zu bereiten.

religion.ORF.at/KAP