Festival „Key2Life“: Suche nach „Schlüssel zum Leben“

Beim katholischen Musikfestival „Key2Live“ von 22. bis 25. August im Schlosspark Marchegg werden 16 christliche Bands erwartet. Erstmals wird auch der „Vocation Music Award“ für Berufungsmusik vergeben.

Das Festival soll einen unkonventionellen Zugang zur Spiritualität eröffnen, so die Veranstalter im Vorfeld. Vier Tage lang spielen 16 christliche Bands aus den USA, England, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Österreich auf zwei Bühnen ein vielfältiges Programm, ergänzt um zahlreiche Gottesdienste, Workshops, Beichtmöglichkeiten und weitere Angebote. In Marchegg findet das Event heuer zum letzten Mal statt.

Erstmals wird im Rahmen des Festivals auch der „Vocation Music Award“ für Berufungsmusik verliehen. Veranstalter sind das katholische Jugendmagazin „YOU“ und das Pastoralamt der Erzdiözese Wien.

Übernachten in getrennten Zelten

Angesagt sind dieses Jahr u.a. Bands bzw. Musiker wie „Fii & Nina Sofie“ (A), „Transform“ (US), „Lichtfabrik“ (D), „Outbreakband“ (D) oder „Social Beingz“ (UK). Das Festival richtet sich vor allem an junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Weil es eine christliche Veranstaltung sei, weisen die Veranstalter auf der Homepage darauf hin, dass nur in nach Geschlechtern getrennten Zelten übernachtet werden dürfe. Das Aufstellen der Zelte nebeneinander ist aber erlaubt.

Bühne mit Zuschauern beim katholischen Musikfestival "Key2Live"

key2live

Christliche Bands aus Österreich, Deutschland, Frankreich, England und den USA kommen nach Marchegg

Seinen Ursprung hat das Festival in der Stadtmission 2003 in Wien, wo eine große Bühne auf dem Stephansplatz tausende junge Menschen anzog. Drei Jahre lang gab es eine „Key2Life“-Bühne am Donauinselfest, schließlich einzelne Events im Gasometer. Seither - nun zum zehnten Mal - findet das Festival in Marchegg statt.

Zahlreiche Vorträge und Workshops laden dazu ein, sich für Glaubensfragen und Themen wie Liebe und Freundschaft Zeit zu nehmen und u.a. mit Ordensleuten, Priestern, aber auch Laien ins Gespräch zu kommen. Das Rahmenprogramm bietet viel Abwechslung: Eine Oase der Stille in der Klosterkirche, ein eigenes Frühstücksradio, ein Diskussionsforum und Workshops. Rund um die Uhr besteht weiters auch die Möglichkeit zum Beichten.

Award für Berufungsmusik

Das Festival bietet heuer am 23. August auch den Rahmen für die Verleihung des im März österreichweit ausgeschriebenen „Vocation Music Award“. Damit wird erstmals ein Musiker ausgezeichnet, der sich in eigenen Songs mit dem Thema Berufung auseinandersetzt. Ziel des Awards sei es, eine „Kultur der Berufung“ zu schaffen, erklärte Rupert Santner, Organisationsleiter und Initiator des Musikpreises.

Die Finalshow ist der Schlusspunkt eines mehrstufigen Prozesses, bei dem sich zu Beginn Interpreten mittels Handy-Video online auf www.vocation-music-award.at bewerben konnten. Den Gewinnern winken attraktive Preise, die Produktion eines Musik-Videos, Auftritte und eine CD-Produktion. Für den Award zeichnen die Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, das „Key2Life“-Festival und die Berufungspastoral der Erzdiözese Salzburg verantwortlich.

religion.ORF.at/KAP

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