Kardinal fordert Solidarität mit Flüchtlingen
Wenn in den Flüchtlingslagern an der griechischen Grenze Covid-19 ausbreche, „wird es keine Drive-in für Tests, keine Intensivmedizin und keine Desinfektionsmittel geben“. „Gleichzeitig stehen hier bei uns in Köln Zimmer und Wohnungen, die eigens für Flüchtlinge eingerichtet wurden, leer - während minderjährige und besonders schutzbedürftige Flüchtlingskinder und Jugendliche ohne ihre Eltern auf der Straße übernachten und leben müssen oder in völlig überfüllten Flüchtlingslagern auf der Strecke bleiben“, sagte Woelki.
"Not sehen und handeln – so lautet das Motto unserer Caritas. Und genau darum geht es! Viele Menschen sind in diesen Tagen in Not. Bei allen Ansteckungsgefahren dürfen wir gerade diese Menschen jetzt nicht alleine lassen." Ganzes Video➡️https://t.co/EZNcIDP4WA#Corona #woelki pic.twitter.com/OhiChOokXc
— Erzbistum Köln (@Erzbistum_Koeln) 29. März 2020
Appell, Alten und Kranken zu helfen
Es gebe so viel Not auf der Welt, die nicht von Gott gewollt und von Menschen selber verursacht sei. Weiter rief der Erzbischof dazu auf, während der Coronavirus-Pandemie besonders Alten und Kranken und zu helfen. Sie seien berechtigterweise in großer Sorge. Familien, Freundeskreise und Nachbarn dürften trotz aller Ansteckungsgefahren gerade diese Menschen jetzt nicht alleine lassen.
religion.ORF.at/APA
Link:
- Wort des Bischofs: Not sehen und handeln
(Videobotschaft auf Domradio.de)