OÖ: Kirche setzt Maßnahmen wegen CoV-Clusters

Wegen der verschärften Coronavirus-Situation in einigen oberösterreichischen Bezirken hat die Diözese Linz für Pfarren und pastorale Orte in den betroffenen Bezirken Vorsichtsmaßnahmen angeordnet.

Diese gelten in den Bezirken Linz-Stadt, Linz-Land, Urfahr-Umgebung, Wels-Stadt und Wels-Land gelten vorerst bis zum 10. Juli. Damit setzt die Kirche den dringenden Appell der Landesregierung um, in den betroffenen Gebieten bis zu diesem Zeitpunkt Versammlungen und Veranstaltungen einzuschränken oder abzusagen. Auch die Glaubensgemeinschaften wurden von Landeshauptmann Thomas Stelzer dazu aufgerufen.

Wie die Diözese Linz mitteilte, müssten die bis 10. Juli geplanten Feiern von Erstkommunion und Firmung erneut verschoben werden. Auch Pfarrfeste oder vergleichbare Veranstaltungen könnten nicht stattfinden.

Schutzmasken dringend empfohlen

Kommunionspender verwenden zusätzlich zur Desinfektion der Hände wieder einen Mund-Nasen-Schutz. Anderen Personen wird dringend empfohlen, bei allen Treffen in geschlossenen Räumen und auch im Kirchenraum eine Schutzmaske zu tragen - insbesondere beim Betreten und Verlassen des Gotteshauses.

Bei Gottesdiensten wird auch der liturgische Gesang reduziert, die Mundkommunion ausgesetzt und Weihwasserbecken nicht befüllt. „Ebenso dringend wird empfohlen, Hochzeiten und Begräbnisse nur in einem überschaubaren, kleineren Rahmen zu feiern“, appellierte die Diözese Linz.

Diese Maßnahmen erfolgen zusätzlich zu den bestehenden Schutzvorgaben laut der Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz zur Feier öffentlicher Gottesdienste (vom 20. Juni 2020) und gelten im angegebenen Zeitraum.

religion.ORF.at/KAP

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