Berlin: Erzbischof warnt vor Wegfall religiöser Symbole
Der Staat würde sich „mit der Zurückweisung religiöser Zeichen die atheistische Weltanschauung zu eigen machen“. In der Hauptstadt hatte es unlängst eine Kontroverse um die Errichtung des historischen Kuppelkreuzes auf dem rekonstruierten Berliner Stadtschloss gegeben.
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Aufruf zu Debatte über religiöse Zeichen
Zugleich rief Koch zu einer intensiven gesellschaftlichen Debatte darüber auf, wie die Präsenz religiöser Zeichen „für den Glauben an Gott und für den atheistischen Glauben an die Nichtexistenz Gottes“ in Staat und Gesellschaft zum Ausdruck gebracht werden könnte.
Der Erzbischof betonte, dass der christliche Glaube auch immer ein Aufruf zum sozialen Engagement für bedürftige und benachteiligte Menschen sei. „Ohne das lebendige, engagierte, hoffnungsvolle Zeichen unseres Lebens drohen alle christliche Zeichen etwa auf unseren Gebäuden zu leeren Symbolen zu werden, deren Inhaltslosigkeit für die Menschen keine Bedeutung mehr hat“, so Koch im Gottesdienst zum katholischen Hochfest Mariä Himmelfahrt.
religion.ORF.at/KAP