CoV: Mariazell wappnet sich für Pilgeransturm
Die neuen Richtlinien, die ab sofort gelten, richten sich dabei im Wesentlichen nach den Richtlinien, die die römisch-katholische Bischofskonferenz im Rahmen ihrer Sommervollversammlung per 20. Juni erlassen hatte.
So ist in der Basilika ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Zusätzlich ist in Mariazell aber auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutz innerhalb der Basilika - auch am Sitzplatz während der Mitfeier eines Gottesdienstes - wieder verpflichtend. Ebenso wird bis auf Weiteres auf die Mundkommunion verzichtet.
Mit Krisenstab der Diözese erarbeitet
Weitere Eckpunkte der Präventionsrichtlinien, die gemeinsam mit dem Krisenstab der Diözese Graz-Seckau erarbeitet wurden, betreffen die Anordnung der Sitzplätze für die Gläubigen, die im Abstand von einem Meter markiert werden. Auch die Sessel vor dem Hochaltar würden im Ein-Meter-Abstand positioniert, heißt es in einer Presseaussendung vom Donnerstag.
APA/Helmut Fohringer
Regeln auch auf Englisch
Für die Gottesdienste am Samstag- und Sonntagvormittag sind darüber hinaus Ordnerdienste vorgesehen, um den Zu- und Abstrom der Mitfeiernden zu regeln. „Ist der Zustrom zu groß, wird beim Betreten und Verlassen der Basilika durch den Ordnerdienst um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gebeten“, heißt es in der Presseaussendung. „Im äußersten Notfall wird der Zustrom vorübergehend eingeschränkt.“ Die neuen Richtlinien sollen ab sofort vor Beginn jedes Gottesdienstes in deutscher und englischer Sprache angesagt werden.
Die Basilika in Mariazell ist eine der wichtigsten Wallfahrtsorte in Österreich. Rund 800.000 Menschen besuchen jährlich das wichtigste Marienheiligtum Zentraleuropas, das auf sieben verschiedenen Wegen zu erreichen ist.
Mehr dazu:
- Basilika Mariazell vor Wiedereröffnung
(religion.ORF.at; 05.05.2020)
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