St. Nikolaus in der Landstraße

Die russische Gemeinde in Wien: Mit ihren goldenen Türmen ist sie schon von Ferne als orthodoxe Kirche erkennbar: die russische St. Nikolaus-Kathedrale, mitten im Botschaftsviertel des Bezirks Wien-Landstraße.

Die Baukosten hat seinerzeit noch der Zar getragen – für seine Botschaftskirche in der Hauptstadt der Donaumonarchie.

Memo
Samstag, 6.1.2018, 19.05 Uhr, Ö1

In der Zeit der Sowjetunion wird sie vorübergehend zum Lagerraum degradiert – aber nach dem Sieg im „Großen Vaterländischen Krieg“ 1945 wieder der russischen Gemeinde in Wien als Gotteshaus zugänglich gemacht: ein Haus voller Geschichte also – und eine der weniger bekannten, architektonischen Kostbarkeiten Wiens.

Die Reihe MEMO lädt am „Heiligen Abend“ zu einem Besuch in St. Nikolaus in der Landstraße ein – denn in Russland wird Weihnachten erst am 6./7. Jänner gefeiert. Mit der „Oktober-Revolution“ wurde vor 100 Jahren zwar auch in Russland der Gregorianische Kalender eingeführt: Die orthodoxe Kirche des Landes hält sich aber bis heute an den Julianischen Kalender – und daher fällt der „Heilige Abend“ in Russland auf den 6. Jänner.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Memo 6.1.2018 zum Nachhören:

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