Judas - Eine Heils- und Rettungsgeschichte

Themen: Judas Iskariot: Freund und Verräter; Arik Brauer erzählt das Alte Testament; Alltagsgeschichten aus Israel; Bibelessay von Josef Schultes

Judas Iskariot – Alternative Sichtweise einer tragischen Gestalt

Judas Iskariot ist laut der neutestamentlichen Erzählung ein zentraler Akteur in der Leidensgeschichte Jesu: der Verräter, der untreue Freund, der seinen Meister ans Kreuz liefert. Dieses altvertraute Judas-Bild wandelt der Jesuitenpater, Exerzitienmeister und Priesterseelsorger Christoph Wrembeck in seinem jüngsten Buch in eine Heils- und Rettungsgeschichte.

Lebenskunst
Montag, 2.4.2018, 7.05 Uhr, Ö1

Ausgehend von einer künstlerischen Darstellung, in der Jesus den toten Judas trägt - Anklänge an den Guten Hirten mit dem verlorenen Lamm. Johannes Schmidle berichtet über das neue Buch.

Nach-Erzählt, Neu-Erzählt – Arik Brauer und die Geschichten aus der hebräischen Bibel

Er ist wahrhaftig ein Lebenskünstler: der am 4. Jänner 1929 in Wien geborene Arik Brauer. Und er ist ein künstlerisches Multitalent. Er singt seine eigenen - manchmal gesellschaftskritischen, manchmal poetischen - Texte, er beschäftigt sich mit Malerei und Keramik.

Arik Brauer Mona Lisa mit 80

ORF/Roberto Talotta

Arik Brauer neben seiner „Mona Lisa mit 80“

Und jetzt hat er im Alter von 89 Jahren ein neues Buch herausgebracht, unter dem schlichten Titel: „Das Alte Testament, erzählt von Arik Brauer“. Es ist amüsant und witzig und behandelt die Schöpfung ebenso wie die Sintflut, zahlreiche Prophetengeschichten - aber die, eben, von Arik Brauer erzählt, aus der Perspektive eines (wie er selber es ausdrückt) jüdischen Agnostikers. Roberto Talotta hat ihn in seiner Villa in Wien-Währing besucht.

„Fast ganz normal“ – Alltagsgeschichten aus Israel

In Israel jährt sich heuer zum 70. Mal der Gründungstag des Staates. In die Fülle der aus diesem Anlass erscheinenden Bücher reiht sich eines, das einen besonderen Zugang gewählt hat: ORF-Israel-Korrespondent Ben Segenreich und seine Frau Daniela Segenreich - auch sie eine Journalistin - schreiben darin sehr persönlich über ihr Leben und ihren Alltag in Israel. Ein Alltag, der - und das ist auch der Titel des Buches - „Fast ganz normal“ ist. Martin Gross hat Daniela und Ben Segenreich zu einem Gespräch gebeten.

Von Jerusalem nach Emmaus – Bibelessay zu Lukas 24, 13 - 35

Es ist ein Brauch, der durchaus noch gepflegt wird am Ostermontag: der sogenannte Emmaus-Gang. Organisiert von Pfarren zum Beispiel, die zu Fuß in die Nachbargemeinde gehen, gefolgt dann vielleicht von einem Beisammensein mit den dortigen Gemeindemitgliedern. Wo die Wurzeln dieses Emmaus-Gangs – und damit vielleicht auch des Osterspaziergangs - liegen, davon berichtet das Feiertagsevangelium des Ostermontag. Einen Kurzessay dazu hat der Bibelwissenschaftler Josef Schultes verfasst.

Bibelessay zu Lukas 24, 13 – 35

Moderation: Brigitte Krautgartner

Lebenskunst 2.4.2018 zum Nachhören:

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Buchhinweise:

  • Christoph Wrembek, „Judas, der Freund“, Verlag Neue Stadt
  • „Das Alte Testament, erzählt von Arik Brauer“, Verlag Amalthea
  • Ben & Daniela Segenreich, „Fast ganz normal. Unser Leben in Israel“, Verlag Amalthea