Australischer Erzbischof verurteilt
Australischer Erzbischof wegen Vertuschung von Missbrauch verurteilt
In Australien ist ein katholischer Bischof wegen Vertuschung von Missbrauch gerichtlich verurteilt worden. Das Strafmaß für Philip Wilson, den Erzbischof von Adelaide, soll am 19. Juni verkündet werden. Der frühere Vorsitzende der australischen Bischofskonferenz hat während des gesamten Verfahrens seine Unschuld beteuert. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren.
In Melbourne laufen unterdessen die Vorbereitungen für den Missbrauchsprozess gegen Kurienkardinal George Pell. Ihm werden Übergriffe in den 1970er Jahren und später, in seiner Zeit als Erzbischof von Melbourne, zur Last gelegt.
ATIB - ein islamischer Verein im Focus
Ruhiger, aber nicht ganz still ist es um den Verein ATIB geworden. Der türkisch-islamische Verein ist in den Fokus geraten, als die Wochenzeitung Falter Fotos veröffentlicht hat, auf denen Kinder in einer Moschee Kriegsszenen darstellen. Seitdem haben Untersuchungen und Gespräche mit Behörden stattgefunden. Julia Wötzinger hat bei einem Vertreter von ATIB und einem Experten nachgefragt, wie es weitergeht und fasst zusammen, was bisher geschah.
Moderation: Brigitte Krautgartner
Religion aktuell 22.5.2018 zum Nachhören:
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Mehr dazu:
Missbrauch: Australischer Erzbischof verurteilt
(religion.ORF.at/AFP/KAP/KNA; 22.5.2018)