800 Jahre Diözese Graz-Seckau

Themen: Ausstellung zum 100. Todestag von Peter Rosegger; Interview mit Bischof Krautwaschl; Sr. Beatrix Mayrhofer über Fußball; Shirin Neshat im Gespräch

Waldheimat und Weltwandel: Zum 100. Todestag von Peter Rosegger

Alpl und Krieglach sind die „klassischen“ Orte, um ihm auf die Spur zu kommen: dem mitunter irritierenden und widersprüchlichen, doch weitbekannten steirischen Schriftsteller Peter Rosegger, dessen Todestag sich am Dienstag, 26. Juni 2018, zum 100. Mal jährt.

Lebenskunst
Sonntag, 24.6.2018, 7.05 Uhr, Ö1

Auch das „Museum für Geschichte“, einer der vielen Standorte des „Universalmuseum Joanneum“, würdigt in einer Sonderausstellung den einstigen „Waldbauernbuben“, der 1913 sogar für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen worden war. Bekommen hat ihn dann Rabindranath Tagore. Zeit seines Lebens war Peter Rosegger gläubiger Katholik und Marienverehrer, auch wenn er einiges - wie etwa das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit - an der römisch-katholischen Kirche kritisiert hat und der protestantischen und altkatholischen Kirche nahe gestanden ist. Maria Harmer war für LEBENSKUNST in Graz und hat sich von Gerald Schöpfer, dem wissenschaftlichen Leiter der Ausstellung „Peter Rosegger. Waldheimat und Weltwandel“, führen lassen.

800 Jahre Graz-Seckau: Der katholische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im Gespräch

Nicht weit von Graz, im oststeirischen Gleisdorf, wurde Wilhelm Krautwaschl geboren, seit 2015 ist er Bischof der katholischen Diözese Graz-Seckau. Und die feiert in diesen Monaten mit unzähligen Kultur-Events, Ausstellungen und öffentlichen Gesprächen ihr 800-Jahr-Jubiläum. Einer der Höhepunkte ist das Wochenende 23./24. Juni 2018. Roberto Talotta hat Bischof Krautwaschl zum Interview gebeten.

Fußballfan und Menschenfreundin: Sr. Beatrix Mayrhofer

Gefeiert wird derzeit - der Weltmeisterschaft sei Dank - auch König Fußball, der unzählige Menschen in seinen Bann zieht. So auch die Theologin, Psychologin und Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, Sr. Beatrix Mayrhofer, die selbst da und dort Fußball gespielt hat - und nun vor allem begeisterte Zuschauerin ist. Was sie an Fußball so spannend findet, darüber hat sie mit Brigitte Krautgartner gesprochen - die übrigens Tochter eines Fußballschiedsrichters ist.

Spirituell, feministisch, künstlerisch: Shirin Neshat erzählt

Wie SIE es mit dem Fußball hält, ist nicht geklärt, wohl aber, dass sie eine Künstlerin von Weltruf ist, was sich nicht zuletzt in ihren Fotos, Filmen und Videos zeigt: die gebürtige Iranerin Shirin Neshat. Voriges Jahr hat sie die AIDA bei den Salzburger Festspielen inszeniert und vor Kurzem ist ihr Film über die legendäre ägyptische Sängerin Umm Kulthum in die Kinos gekommen: einer Mitte der 1970er Jahre verstorbenen Diva und Avantgardistin, die die gesamte muslimische Welt bewegt hat, nicht nur die arabische, sondern eben auch die Menschen im Iran. LEBENSKUNST hat darüber berichtet. Diesmal geht es um Shirin Neshat selbst. Brigitte Krautgartner hat die US-Iranerin vor kurzem bei einem Wien-Besuch getroffen.

Was wird wohl aus diesem Kind werden? - Bibelessay zu Lukas 57 - 66.80

Nach katholischer Leseordnung geht es am Johannistag (24. Juni) - dem sogenannten „Hochfest der Geburt Johannes‘ des Täufers“ - im Evangelium um jenen Bußprediger, der als Vorläufer des Jesus aus Nazareth gilt und diesen einst nach biblischer Überlieferung im Jordan getauft hat; ein Ritus äußerer und innerer Reinigung. Erzählt wird seine Geburtslegende. Und zu der hat sich die Vorarlberger Theologin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Helga Kohler-Spiegel für LEBENSKUNST Gedanken gemacht.

Bibelessay zu Lukas 1, 57 - 66.80

Moderation: Doris Appel

Lebenskunst 24.6.2018 zum Nachhören:

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