Österreich soll Diciotti-Flüchtlinge aufnehmen

Papst beim Weltfamilientreffen in Dublin

Eine „klare und positive Vision“ von Ehe und Familie in einer „komplizierten Welt mit ihren verdrehten Köpfen“ - so hat der katholische Primas von Irland, Erzbischof Eamon Martin, die Zielsetzung des Weltfamilientreffens umrissen, das am 21. August in Dublin begonnen hat. Das Interesse an der Veranstaltung ist angeblich so groß wie selten zuvor - was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass am 25. August auch Papst Franziskus nach Dublin reisen wird, um am Weltfamilientreffen teilzunehmen. Ein Bericht von Mathilde Schwabeneder.

Bischof Bünker: Österreich soll Diciotti-Flüchtlinge aufnehmen

Österreich soll mit gutem Beispiel vorangehen - und jene 150 Menschen aufnehmen, die auf einem Schiff im Hafen von Catania auf ihre Einreiseerlaubnis warten. Das fordert der Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich, Michael Bünker. Als Land, das gerade die EU-Präsidentschaft inne hat, sollte Österreich ein Zeichen setzen und selbst alle 150 Flüchtlinge aufnehmen oder gemeinsam mit anderen eine „Koalition der Vernünftigen“ bilden, so Bünker. Das politische Gezerre um 150 Menschen sei „unwürdig“.

Moderation: Markus Veinfurter

Religion aktuell 24.8.2018 zum Nachhören:

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Mehr dazu:

Bünker: „Diciotti“-Flüchtlinge in Österreich aufnehmen
(religion.ORF.at/epdÖ/KAP; 24.8.2018)

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