Islam-Konferenz in Berlin
Islamkonferenz in Berlin
Deutschland will sein Verhältnis zu seinen muslimischen Bewohnern verbessern und den Einfluss aus dem Ausland zurückdrängen. Ziel sei ein „Islam in, aus und für Deutschland“, dieses Motto hat Innenminister Horst Seehofer für die Islam-Konferenz formuliert, die von 28. – 29. November in Berlin stattgefunden hat. Deutschland will die Rolle der großen Islam-Verbände eindämmen, die klar vom Ausland dominiert und auch finanziert werden und mehr den sekulären Islam fördern. In Deutschland leben etwa fünf Millionen Muslime. Aus Berlin ein Bericht von Andreas Jölli.
Ordensfrauen sollen Missbrauch anzeigen
Die weltweite Vereinigung der Generaloberinnen UISG (International Union of Superiors General) hat Missbrauchsopfer in ihren Reihen zur Anzeige aufgerufen. Betroffene Schwestern sollten die jeweilige Oberin sowie die zuständigen kirchen- und zivilrechtlichen Stellen über das Geschehene informieren.
So heißt es in einer zu Wochenbeginn in Rom veröffentlichten Erklärung der UISG. Sie sichert betroffenen Ordensfrauen in ihrer Erklärung Unterstützung zu, Mut zur Anzeige zu finden - egal, ob es um sexuellen oder emotionalen Missbrauch, unangemessene Äußerungen oder um Formen von Machtmissbrauch gehe.
Moderation: Martin Gross
Religion aktuell 29.11.2018 zum Nachhören:
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Mehr dazu:
- Islamkonferenz in D: Muslime gehören zu Deutschland
(religion.ORF.at/AFP; 28.11.2018) - Ordensfrauen sollen Missbrauch anzeigen
(religion.ORF.at/KAP; 29.11.2018)