Herausforderungen für die Welt

Haben Sie sich Vorsätze für das Jahr 2019 vorgenommen? Halten Sie sich noch daran? So manch guter Vorsatz kann einen entscheidenden Unterschied machen - etwa für den Klimaschutz.

Morgengedanken 28.1.2019 zum Nachhören:

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Die Herausforderungen, vor der die Weltgemeinschaft steht, sind riesig. Noch immer sterben etwa 20.000 Menschen täglich daran, dass sie zu wenig zu essen haben. Der Klimawandel macht vor keiner Region dieser Erde Halt und verschlimmert vor allem die Situation derer, die am wenigsten dazu beigetragen haben und sich vor den Folgen nicht schützen können. Gewaltsame Konflikte brechen auf, manche fürchten um das Überleben der Menschen und der nichtmenschlichen Natur.

Karl Schiefermair
ist evangelisch-lutherischer Oberkirchenrat in Österreich

Einen zweiten Planeten haben wir nicht

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat 2015 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Erde beschlossen, die bis 2030 erreicht werden sollen. Diese Ziele sollen einen Wandel herbeiführen, der die Zukunftsaussichten und die Lebensperspektiven aller Menschen verbessern soll. Einzig unser Verstehen ist gefordert, wie Armut, Umweltzerstörung, Produktionsweisen und Konsumverhalten zusammenhängen.

Zu diesem Wandel können wir als Privatpersonen, als Familien, als Gemeinden und Gemeinschaften etwas beitragen. Vom Sofa aus, von zu Hause und außer Haus: den Strom ausschalten, wenn ein Gerät nicht gebraucht wird; weniger Fleisch und Fisch essen; lokal einkaufen; nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Alle können etwas beitragen. Damit wir die Chancen unseres Planeten verbessern – denn einen zweiten haben wir nicht.