Gewohnheitstier

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – so sagt man oft. Routine gibt Sicherheit – sie kann aber auch sehr nervtötend wirken. Freilich: Man kann ihr ja etwas entgegenhalten.

Morgengedanken 23.3.2019 zum Nachhören (bis 22.3.2020):

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Sechseinhalb Wochen dauert die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag. Eine ganz leichte und trotzdem wirkungsvolle Fasten-Übung kann sein, jede Woche einmal etwas anders zu machen als sonst immer. Irgendetwas.

Monika Slouk
ist Moderatorin, Kommunikationstrainerin und Pressesprecherin der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare

1000 Möglichkeiten

Das Zahnbürstel in die andere Richtung hinlegen oder einen Weg gehen, der bisher unentdeckt war oder ein paar Minuten früher schlafen gehen. Keine Höchstleistungen und keine Opfer. Nur: in Übung bleiben. Wie das geht, etwas einmal anders zu machen als sonst. Damit, falls es einmal sehr wichtig ist, uns die Umstellung leichter fällt.

Ein anderes Brot essen als sonst, andere Kosenamen für die Familienmitglieder erfinden, ein anderes Lied in der Dusche summen. Die Bürokolleginnen anders begrüßen, doch nicht nasenbohren, ein ungelesenes Buch lesen. Es gibt 1000 Möglichkeiten. Und sie sind gar nicht schwer.