Klimapfarre

Klimaschutz beginnt mit dem Überdenken der eigenen Gewohnheiten. Wie man das in der Pfarre Korneuburg gemeinsam versucht, erzählt Pfarrer Stefan Koller in den Morgengedanken.

Morgengedanken 7.4.2019 zum Nachhören (bis 6.4.2020):

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Die Freude war groß, als die Pfarre Korneuburg im Jänner zur Klimabündnis-Pfarre erklärt wurde. Pläne und Ideen haben wir viele. Vom Einsatz energiesparender und langlebiger Beleuchtungskörper in der Kirche bis zur Installierung einer Photovoltaikanlage. Die ganze Sache hat aber einen Haken: Sie kostet Geld und Zeit.

Stefan W. Koller CanReg
ist Pfarrer in Korneuburg

Gewohnheiten ändern ist nicht einfach

So haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ab sofort im Kleinen zu beginnen. Das kostet nicht wirklich was, außer unserer Aufmerksamkeit. Wir verwenden fair gehandelte Produkte in allen Bereichen der Pfarre. Wir wollen nicht nur Abfall-Trennung, sondern Abfall-Vermeidung. Wir verzichten auf Kunststoffgebinde, wo immer es möglich ist.

Auch beim Einkauf nicht-alltäglicher Produkte muss ich nicht den billigsten Anbieter wählen; zumal die Arbeitsbedingungen der dort Angestellten nicht immer die besten sind. Mir ist bewusst: Die Gewohnheiten des täglichen Einkaufes umzukrempeln, ist nicht einfach! Es ist ein langer Weg, aber der erste Schritt ist gemacht. Es werden hoffentlich viele weitere folgen. Wir freuen uns schon auf eine Evaluierung unserer Maßnahmen!