Ein Dorf fastet
Vom Bombenleger zum Friedensaktivisten – Der ehemalige IRA-Terrorist Shane O´Doherty und seine Bitte um Vergebung
Shane O´Doherty hat schon als Kind den Traum gehegt, Nordirland von der britischen - und damit anglikanischen - Herrschaft zu befreien. Er war ein glühender katholischer Nationalist. Mit 15 schloss er sich der sogenannten Irisch-Republikanischen Armee IRA an - und wurde zum Terroristen, zum Bombenleger. Eine seiner Briefbomben schickte er auch an die Adresse Downing Street Nummer 10, den britischen Regierungssitz.
Lebenskunst
Sonntag, 7.4.2019, 7.05 Uhr, Ö1
Shane O’Doherty wurde gefasst, zu 30 Mal lebenslänglich plus 20 Jahren Haft verurteilt. Doch er wurde nach 14 Jahren aus dem Gefängnis, wo er eine tiefgehende religiöse Wandlung vollzogen hat, entlassen und widmet sein Leben nun dem Thema Versöhnung. Maria Harmer hat mit ihm gesprochen.
„Ein Dorf fastet“ – Experiment für Körper, Geist und Seele
Von A bis Z - vom Aschenkreuz bis zum Zero Waste Brunch erstreckt sich die Fastenaktion „Ein Dorf fastet“ in Krumpendorf am Wörthersee. Dort haben sich die katholische Pfarre und die Gemeinde vorgenommen, das alte Kulturgut „Fasten“ gemeinsam modern aufzubereiten.
Link:
Pfarre Krumpendorf
Als Mitmach-Experiment für alle, unabhängig von sozialem Status, Alter, Herkunft oder religiösem Bekenntnis. Gewissermaßen als Gesundheitsvorsorge für Körper, Geist und Seele. – Gestaltung: Waltraud Jäger
Der Frater und der Marathon – Frater Sebastian Johnson und seine Liebe zum Laufen
Am 7. April startet in Wien wieder der Vienna City Marathon. Laufen ist ja längst ein Trendsport geworden. Von den 2-3 Alibikilometern als sportliche Rechtfertigung fürs sonstige Nichtstun über die Ambitionierteren, die, wie es sich gehört, dreimal die Woche die Gegend rauf und runter laufen, bis hin zu den Marathonläuferinnen und -läufern - jede Abstufung ist möglich. Und einer, der sich selbst als Hobbyläufer bezeichnet, aber in Wirklichkeit recht ambitioniert Marathon läuft, ist Frater Sebastian Johnson von der Ordensgemeinschaft der Barmherzige Brüder. Und er hat eine interessante Lebensgeschichte. Die hat er Roberto Talotta erzählt.
Pilatus war kein Saubermann – Bibelessay zu Johannes 18, 28 - 19, 5
Wer in der vorösterlichen Zeit in Konzert oder Kirche Passionsmusik wie etwa von Johann Sebastian Bach oder Heinrich Schütz hört, sollte sich – neben dem damit verbundenen Kunstgenuss – auch bewusst sein, dass die diesen Werken zugrunde liegenden biblischen Texte eine verheerende antijüdische und antisemitische Wirkungsgeschichte hatten und haben. Darauf geht in einem Bibelessay der evangelische Bischof Michael Bünker ein, wenn er über jenen Text aus dem Johannesevangelium spricht, der in den evangelisch-lutherischen Gottesdiensten am 5. Sonntag der Passions- oder Fastenzeit gelesen wird.
Bibelessay zu Johannes 18, 28 - 19, 5
Moderation: Martin Gross
Lebenskunst 7.4.2019 zum Nachhören (bis 6.4.2020):
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar