„Er hat den Tod durch den Tod zertreten“

Gedanken zu Tod und Auferstehung in der orthodoxen Christenheit: Ohne Ostereier (als Symbol des Lebens) ist das Osterfest in Griechenland genauso wenig denkbar wie in Österreich: Und doch wird es meist da und dort an unterschiedlichen Sonntagen gefeiert.

Die „Gregorianische Kalenderreform“ von 1582 ist schuld daran – denn die orthodoxe Kirche hält bei den beweglichen Festen (wie Ostern) bis heute am alten „Julianischen Kalender“ fest. Der Inhalt ist aber der gleiche: In Ost und West wird zu Ostern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten gefeiert.

Logos
Samstag, 27.4.2019, 19.05 Uhr, Ö1

Heuer, 2019, trennt die beiden Ostersonntage nur eine Woche – zwischen dem „westlichen“ am 21. und dem „östlichen“ am 28. April. Und bei aller Ähnlichkeit bis hinein ins Brauchtum (Stichwort: Ostereier) – die beiden großen christlichen Traditionen setzen doch andere Akzente. „Christ ist von den Toten erstanden, er hat den Tod durch den Tod niedergetreten und denen in den Gräbern Leben gewährt“ – dieses Zitat aus der orthodoxen Osterliturgie hat (als Beispiel) sogar den Weg ins Internetlexikon „Wikipedia“ gefunden.

In der Reihe „LOGOS – Glauben und Zweifeln“ sind am Vorabend des orthodoxen Osterfestes Texte zu Tod und Auferstehung aus der theologischen Geisteswelt des Ostens zu hören.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Logos 27.4.2019 zum Nachhören (bis 26.4.2020):

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