Erste Zeugin der Hoffnung

Bernhard Pesendorfer erzählt er von einer Reise mit Jugendlichen und was er und die jungen Leute so erfahren durften.

Morgengedanken 24.4.2019 zum Nachhören (bis 23.4.2020):

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Im Evangelium des heutigen Tages begegnet Maria aus Magdala dem Auferstandenen und wird so zur ersten Zeugin einer Hoffnung, die viele Menschen bis heute trägt.

Pater Bernhard Pesendorfer
ist Superior der Lazaristen in der Mariengasse in Graz und Diözesanseelsorger Junge Kirche

Österliche Hoffnung

Im vergangenen Februar durfte ich mit einer Gruppe toller junger Menschen eine Woche im Heiligen Land sein. Am See Genezareth wurde dort im Zuge der Errichtung eines neuen Pilgerzentrums das alte Magdala ausgegraben. Berührend ist das, wie plötzlich etwas Vergessenes und Altes neu ins Blickfeld kommt, ganz gegenwärtig wird. Maria aus diesem Magdala war eine junge Frau, die auch auf intensiv berührende Weise gegenwärtig war. Und gegenwärtig ist sie in ihrem Vorbild und ihrer Art und Weise, auf das Wichtige und Richtige ausgerichtet zu sein, ungeachtet der Konsequenzen, auch heute.

Malala Yousafzai, Greta Thunberg oder Aarti Naik sind drei Beispiele für junge Frauen, ja Mädchen, die ganz gegenwärtig und aufmerksam eintreten für das Richtige und Gute. Wie Maria Magdalena stehen auch sie da als Zeuginnen des Lebens. Als Zeuginnen dafür, dass es Hoffnung gibt, auch wenn Viele meinen, es ist sowieso alles verloren. Ich wünsche uns allen ein Ostern, das uns in solche Begegnungen führt.