Land der Steine

Die Schönheit der Natur ist gerade im Frühling besonders auffällig. Zu Hause und in fernen Ländern.

Morgengedanken 30.5.2019 zum Nachhören (bis 29.5.2020):

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Ich weiß nicht, wo sie gerne Ihre freie Zeit verbringen. Oder Ihren Urlaub. Ob Sie ein Kunst-Typ sind oder eher die Schönheit der Natur genießen wollen. Es gibt so viele wunderbare Gegenden auf unserer Erde.

Jakob Bürgler
ist Bischofsvikar der katholischen Diözese Innsbruck

Schönheit der Natur

Ein besonders eindrucksvolles Gebiet ist das armenische Hochland. Armenien wird manchmal auch als „Land der Steine“ bezeichnet. Karg ist es, stein-reich, nicht leicht zu bebauen und zu bewirtschaften. Aber das Land hat eine unglaublich berührende Schönheit. Eingespannt in Bergketten, die das Land ringsum umgeben, bis weit in das Frühjahr hinein mit Schnee bedeckt, liegen saftig grüne Wiesen und in die Hänge hinein gebaute Dörfer. Der Süden des Landes ist geprägt durch schroffe Berglandschaften, der Norden eher von weiten Wäldern und eindrucksvollen Hochplateaus. Einfach herrlich! Und mitten in all dieser Schönheit liegt der Sewansee – mächtig und faszinierend weit in Ausdehnung und Größe.

Für viele Menschen bildet die Natur einen ganz wesentlichen Teil ihres Heimatgefühls. Heimkommen bedeutet: Eintauchen in die vertraute Umgebung, in die Schönheit von Wiesen und Wäldern, Bergen und Seen. Und darin ein großes Glück erfahren. Eine kleine Aufgabe für diesen Tag: Die eigene Umgebung, die Natur, bewusst wahrnehmen und darüber staunen.