Von Pfingsten berührt

Das Pfingstfest ist für viele Menschen schwer greifbar. Wie wir uns vom Heiligen Geist berühren lassen können, darüber spricht Elvira Mihalits-Hanbauer.

Morgengedanken 9.6.2019 zum Nachhören (bis 8.6.2020):

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Heute ist Pfingstsonntag. In vielen Pfarren finden an diesem Wochenende Firmungen statt, so auch in unserer Pfarre. Junge Menschen empfangen das Sakrament des Heiligen Geistes und damit die Vollendung der Taufe.

Mag. Elvira Mihalits-Hanbauer
ist Wirtschaftspädagogin an der Handelsakademie in Mattersburg und im Pfarrgemeinderat der Pfarre St. Sebastian Rohrbach im Burgenland tätig.

Zwiespältiges Verhältnis

Böse Zungen behaupten, es wäre das Abschiedssakrament aus der katholischen Kirche, weil viele Jugendliche danach mit der Kirche nicht mehr viel zu tun haben wollen. Glaube und Kirche sind oft nebensächlich oder treffen gar auf Ablehnung bei der jungen Generation. Was aber kann Pfingsten für Jugendliche und uns Menschen, für mich bedeuten?

Zum Heiligen Geist haben viele Christen ein zwiespältiges Verhältnis, ich selbst kann mir den Heiligen Geist trotz vieler Symbole auch nicht richtig erklären. Was ich aber spüre ist, dass Christinnen und Christen vom Heiligen Geist geführt sind und in den Sakramenten berührt werden und sich dadurch in besonderer Weise mit der Kirche verbunden fühlen. Für dieses Geschenk der Verbundenheit dürfen wir dankbar sein. Im Sakrament gibt Gott seine Zusage, dass wir zu ihm gehören. Im Vertrauen auf Gott dürfen wir hoffen, dass Gott die jungen Menschen auch nach der Firmung auf den richtigen Weg führt.