Orte der Geborgenheit

Themen: Caritas Socialis für Demenzkranke; Spiritualität als Resource bei Demenz; Das St. Georgs-Kloster in der Republik Moldau; Bibelessay von Regina Polak

Orte der Geborgenheit – Angebote für Demenzkranke in der „Caritas Socialis“

Mehr als 115.000 Menschen in Österreich leiden an einer dementiellen Krankheit. In den nächsten 30 Jahren wird die Zahl auf mehr als 230.000 ansteigen. Eine unglaubliche Herausforderung für die Betroffenen selbst, ihre Angehörigen und das Gesundheitssystem.

Neben staatlichen gibt es auch eine Vielzahl von kirchlichen Einrichtungen für Demenzkranke in Österreich, so auch der katholischen Schwesterngemeinschaft ‚Caritas Socialis‘, die 2019 ihr 100-Jahr-Jubiläum begeht. – Gestaltung: Maria Harmer

Müder Geist, junge Seele - Spiritualität als Ressource bei Demenz

Oft ist der Geist müde, aber die Seele jung: So erlebt der Allgemeinmediziner und praktische Arzt Andreas Ranner Menschen, die an Demenz erkrankt sind. In allen Stadien der Demenzerkrankung bleibt der spirituelle Kern eines Menschen unversehrt, meint er - der auch an der Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas in der Seegasse in Wien zum Thema Demenz lehrt.

Lebenskunst
Sonntag, 13.10.2019, 7.05 Uhr, Ö1

In seiner Praxis hat Andreas Ranner erfahren, dass Spiritualität und Religion wichtige Ressourcen für Menschen mit Demenz sind - und dass das Berücksichtigen spiritueller Bedürfnisse den betroffenen Menschen bedeutungs- und hoffnungsvolle Erlebnisse ermöglicht. Er selbst hat Erfahrungen als Angehöriger: Lange Jahre hat er sich um seine demenzkranke Mutter gekümmert, die im Juni dieses Jahres verstorben ist. – Gestaltung: Kerstin Tretina

Eine Kopfwäsche von der Frau Äbtissin – Zu Besuch im St. Georgs-Kloster in Suruceni

Es ist das ärmste Land Europas, die Republik Moldau. Seit dem Zerfall der Sowjetunion und der Unabhängigkeit der Republik Moldau sind viele alte Kirchen, Felsenklöster und Kathedralen renoviert und wiedereröffnet worden - nicht zuletzt ein wichtiger Faktor für den Tourismus.

Republik Moldau St. Georgs-Kloster

ORF/Alexandra Mantler

St. Georgs-Kloster mit Blumengarten

Auch das St. Georgs-Kloster in Suruceni wurde von schwarz gekleideten Ordensfrauen zu neuem Leben erweckt: Wo einst ein Viehstall war, wird heute wieder Gottesdienst gefeiert. Und die freundliche, aber gestrenge Äbtissin engagiert sich für das Bewahren der orthodoxen Traditionen. – Gestaltung: Alexandra Mantler

Republik Moldau St. Georgs-Kloster Kirche

ORF/Alexandra Mantler

Wo ein Viehstall war, wird heute Gottesdienst gefeiert.

Kann der Glaube retten? – Bibelessay zu Lukas 17,11–19

Der Evangelist Lukas gilt laut christlicher Überlieferung als Schutzpatron der Ärzte, und manche gehen davon aus, dass er selbst Arzt war. Angaben wie diese zu verifizieren, ist freilich schwierig. Fest steht, dass der Autor in allerengster zeitlicher Nähe zum Wirken des Jesus von Nazareth - im ersten Jahrhundert – gelebt und seine Texte verfasst hat, in denen es in der Tat sehr oft um Heilung und Heil-Werden geht. Einer dieser Texte ist am 28. Sonntag im Jahreskreis in den katholischen Kirchen als Evangelium zu hören und erzählt von der Heilung „aussätziger“ Menschen. Gedanken dazu von der Theologin und Religionssoziologin Regina Polak.

Bibelessay zu Lukas 17,11-19

Moderation: Martin Gross

Lebenskunst 13.10.2019 zum Nachhören (bis 12.10.2020):

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