Der Zauber des Anfangs

Stress, Hektik, Lärm – das verbinden viele mit dem Advent, der morgen beginnt. Doch gleichermaßen gehören in diese Zeit auch Innehalten, Warten und Vorfreude.

Morgengedanken 30.11.2019 zum Nachhören (bis 29.11.2020):

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Nach einer erfüllten Woche geht es mit großen Schritten auf den ersten Adventsonntag zu. Haben sie schon den Adventkalender hergerichtet? Oder einen Adventkranz? Oder gehören sie zu jenen Menschen, die sich diesen Äußerlichkeiten entziehen und fliehen?

Matthias Nägele
ist Liturgiereferent der römisch-katholischen Diözese Feldkirch

Geschenkte Zeit

Wir binden zu Hause einen Adventkranz und versuchen mit dem Zeichen des Lichtes den Weg durch diese besondere Zeit zu gehen. Dabei ist uns die geschenkte Zeit, die wir dann um den Adventkranz verbringen, wichtiger. Er ist sozusagen ein Impulsgeber, den Alltag zu unterbrechen, eine Kerze anzuzünden, ein Lied zu singen oder sich einfach vom Tag zu erzählen – und still zu werden. Für mich ist der Blick in die Flamme der Kerzen einer der Momente, der mich Freude, Glück und Zufriedenheit erahnen lässt. Vielleicht auch ein Stück weit den Zauber entdecken lässt, der jedem Anfang inne liegt, von dem ich in dieser Woche erzählt habe.

Ich freue mich auf diese besondere Zeit im Jahr mit ihren spezifischen Düften, Traditionen und Ritualen. Und auch darauf, dass der Zauber des Anfangs zu Weihnachten in uns Wirklichkeit werden kann. Ich wünsche Ihnen und mir dafür gute Gespräche, inspirierende Auszeiten, stärkende Begegnungen und schöne Erfahrungen im Kreis Ihrer Familien, Freunde und Bekannten. Von Herzen alles Gute!