Das war’s - hier bei uns

Der Sekt ist eingekühlt, das Silvestermenü befindet sich in Planung, die Freunde sind eingeladen, die Glücksbringer hergerichtet: Heute ist Silvester und damit Jahreswechsel.

Morgengedanken 31.12.2019 zum Nachhören (bis 30.12.2020):

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Das war’s. Der letzte Tag im Jahr ist angebrochen. Zumindest in unseren Breiten. Wenn ich allerdings auf den Chinesischen Kalender schaue, dann endet das Jahr dort am 24. Jänner. Das jüdische Jahr beginnt im Herbst. Im Indischen Kalender fällt der Jahreswechsel auf die Tag- und Nachtgleiche im Frühling.

Marco Uschmann
ist evangelischer Theologe und Chefredakteur der Zeitschrift „Die Saat“

Begleitet im neuen Jahr

Wenn wir also heute den Jahreswechsel feiern, dann deshalb, weil bei uns der gregorianische Kalender gilt. Eingeführt hat ihn Papst Gregor im Jahr 1582. Es gibt natürlich noch viele andere Kalender, und dementsprechend viele Jahreswechsel. Die einen feiern mit Pauken und Trompeten, die anderen mit Feuerwerken, wieder andere tanzen in das neue Jahr.

Und dann gibt es viele, die heute in einem Gottesdienst den Jahreswechsel bedenken. Die Menschen danken Gott für seinen Beistand im vergangenen Jahr. Dass sie sich in seiner Hand geborgen fühlen durften, sich an ihn wenden konnten in schwierigen Zeiten. Ich vermute, das reicht über alle Grenzen, Kalender und Zeiten hinweg: Zu besonderen Zeiten wie einem Jahreswechsel brauchen viele Menschen etwas Besonderes. Es ist schön, wenn sie sich dann an Gott wenden und darauf vertrauen können: So wie im vergangenen Jahr begleitet mich Gott auch im neuen Jahr.