„Der Papst aus einem fernen Land“

Zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II.: Am Ende seines Pontifikats konnte sich kaum noch jemand vorstellen, welche Begeisterung die Wahl von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978 in der römisch-katholischen Kirche selbst und weit darüber hinaus ausgelöst hatte.

In Österreich sollte der polnische Papst durch seine Bischofsernennungen tiefe Spuren hinterlassen. Auf internationaler Ebene heben die einen seinen Beitrag zum Sieg des Westen im „Kalten Krieg“ über den „real existierenden Sozialismus“ hervor – die anderen verweisen auf den „Reformstau“ den er in seiner eigenen, kirchlichen Gemeinschaft hinterlassen hat.

Logos
Samstag, 16.5.2020, 19.05 Uhr, Ö1

Am 18. Mai jährt sich der Geburtstag von Johannes Paul II. zum 100. Mal: Als neuer Papst „aus einem fernen Land“ präsentierte er sich am 16. Oktober 1978 der staunenden Menge auf dem Petersplatz. Zum ersten Mal seit 456 Jahren kam der neue Papst nicht aus Italien – und noch dazu aus Polen, aus einem Land hinter dem „Eisernen Vorhang“, wo die Kirche unter Benachteiligung und Verfolgung zu leiden hatte.

In der Schwerpunktreihe über den „Bischof von Rom und sein Amt als ‚Papst‘“ beleuchtet LOGOS die Amtszeit von Papst Johannes Paul II. (15 Jahre nach seinem Tod am 2. April 2005) – und geht der Frage nach: In welcher Weise wirkt sein langes Pontifikat bis heute fort?

Gestaltung: Markus Veinfurter

Logos 16.5.2020 zum Nachhören (bis 15.5.2021):

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