Europäischer Tag der Inklusion

Inklusion in Coronazeiten

Am 5. Mai ist der „Europäische Tag der Inklusion“. Heuer stellt sich die Frage, wie Menschen mit Behinderung die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zu spüren bekommen? Inklusion, also die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am gesellschaftlichen Leben wird in Zeiten wie diesen schnell zum sekundären Problem abgestempelt. Behindertenverbände fordern nun mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema. Zum einen gehören gerade Menschen mit Behinderung oft einer Risikogruppe an und müssen daher besonders vor dem Virus geschützt werden, zum anderen wollen natürlich auch sie nicht kaserniert werden. Judith Fürst hat mit Betroffenen gesprochen.

Jerusalemer Klagemauer wieder für Betende geöffnet

Angesichts einer Entspannung der Coronavirus-Krise in Israel dürfen Gläubige wieder an der für Juden heiligen Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt beten. Zuvor hatte die israelische Regierung die Vorgabe aufgehoben, dass Menschen maximal 500 Meter von Zuhause entfernt beten dürfen. Die Vorgabe, dass maximal 19 Menschen gemeinsam beten dürften, bleibe allerdings bestehen. Daher werde der Platz vor der Mauer in so viele einzelne Gebetsbereiche aufgeteilt, wie nach den Vorgaben möglich. Die Klagemauer ist ein Überrest der Befestigung des 70 nach Christus zerstörten zweiten Jerusalemer Tempels. Sie liegt am Fuße des Tempelbergs, der Juden und Muslimen heilig ist. Für Juden und Jüdinnen ist die Klagemauer die heiligste Stätte weltweit. Dem Brauch nach schreiben Besucher auf Zettel auch Wünsche, die sich erfüllen sollen, und stecken sie zwischen die Steine der Mauer.

Moderation: Martin Gross

Religion aktuell 5.5.2020 zum Nachhören (bis 4.5.2021):

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Mehr dazu:

Gläubige dürfen wieder an Klagemauer beten
(religion.ORF.at/dpa; 5.5.2020)