Tao – aus den Religionen der Welt 12.2.2022

Glaube, Liebe, Leidenschaft – Die Religionen und die Liebe

Wie vereinbaren und leben Menschen Glaube und Liebe – und welche Rolle spielt die Religion dabei?

Die religiös begründeten Formen des Zusammenlebens zweier oder mehrerer Liebender sind vielfältig und unterscheiden sich von Tradition zu Tradition mitunter markant.

Oftmals werden sie aber in den jeweiligen Religionen rigoros eingefordert und kontrolliert, in den vielen patriarchal geprägten Religionen nicht selten auf Kosten der Frauen. Gebote und Verbote sollen vor allem Lust und Leidenschaft zähmen – einerseits. Andererseits wird Liebe in vielen religiösen Traditionen auch als göttliches Geschenk verstanden, das mitunter die Spiritualität beflügeln kann.

Tao
Samstag, 12.2.2022, 19.05 Uhr, Ö1

TAO erzählt von romantischer Liebe, vorehelichem Sex, arrangierten Ehen, Tabubrüchen und ganz speziellen Onlinedating-Plattformen. So ist beispielsweise „Muzmatch“ eine Dating-Plattform für gläubige Musliminnen und Muslime. Nutzer und Nutzerinnen dieser App müssen Fragen zu ihrer Religiosität beantworten, wie oft sie beten, ob sie Alkohol trinken und wie bald sie heiraten wollen. Manche strengreligiösen Jüdinnen und Juden schwören wiederum auf den Dienst einer Heiratsvermittlerin bzw. eines Heiratsvermittlers, auf den sogenannten Schadchen, der Ehen zwischen Jüdinnen und Juden stiftet.
Lena Göbl hat Paare getroffen und mit ihnen darüber gesprochen, wie sich für sie Glauben und Lieben vereinen lässt. Und sie hat Religionswissenschaftler/innen gefragt, wie das ist, mit den Religionen und der Liebe. – Gestaltung: Lena Göbl

Moderation: Kerstin Tretina