MEMO – Ideen, Mythen, Feste 26.5.2022

Von der Wehrkirche zur Kathedrale

Der Ägydiusdom in Graz. Erwähnt wird St. Ägydius in Graz als „Wehrkirche vor den Toren der Stadt“ bereits im 12. Jahrhundert.

Zur „Kathedrale“ wird sie aber erst 1786 erhoben, denn der ursprüngliche Bischofssitz in der Steiermark war die Abtei Seckau im Norden des Landes. Die römisch-katholische Diözese hieß daher bis 1963 offiziell allein „Seckau“ – erst dann wird Graz in den Namen hinzugefügt.

Memo
Donnerstag, 26.5.2022, 19.05 Uhr, Ö1

Streifzug durch die Geschichte der Grazer Kathedrale

Im Inneren ist die Kirche noch immer eindeutig spätgotisch – auch wenn barocke Zubauten ihr äußeres Erscheinungsbild verändert haben. Ihr Patron, der Heilige Ägidius, zählt zu den 14 „Nothelfern“ und wurde unter anderem gegen Pest und Aussatz angerufen.

Seit 2017 wird der „Ägydiusdom“ umfassend renoviert – mit der Fertigstellung der Orgel sollen die Arbeiten noch 2022 abgeschlossen werden.

Aus diesem Anlass lädt die Reihe MEMO am Fest „Christi Himmelfahrt“ zu einem Streifzug durch die Grazer Kathedrale und ihre Geschichte ein – und beleuchtet auch die Herausforderungen, vor denen eine moderne „Dompfarre“ steht.

Gestaltung: Markus Veinfurter