Kardinal aus Jakarta sagt für Konklave ab

Aus gesundheitlichen Gründen hat der indonesische Kardinal Julius Riyadi Darmaatmadja (78) seine Teilnahme an der bevorstehenden Papstwahl im Vatikan abgesagt.

Der Jesuit und emeritierte Erzbischof von Jakarta sagte gegenüber der römischen-katholischen Presseagentur AsiaNews am Donnerstag, ihn belaste vor allem ein Augenleiden, das ihm das Lesen schwermache. Aus freien Stücken verzichte er auf die Reise nach Rom.

Grafik zum Ablauf der Papst-Wahl

ORF.at/Kaja Stepien

Nur noch 116 Konklave-Wähler

Damit reduziert sich die Zahl der Wähler im Konklave auf 116. An der Papstwahl dürfen nur jene Kardinäle teilnehmen, die bei Eintritt der sogenannten Sedisvakanz das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Asien stellt insgesamt 20 Kardinäle, von denen elf wahlberechtigt sind. Das stärkste Kontingent kommt aus Indien (fünf Wahlberechtigte). Je einen Wahlberechtigten haben die Philippinen, Vietnam, Indonesien (verhindert), Libanon, Hongkong und Sri Lanka.

APA

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