Buddhismus in Kunst und Kultur

Im Rahmen der Buddhistischen Kunst- und Kulturwoche kann man die fernöstliche Weltreligion und künstlerisches Schaffen unter dem Motto Buddhismus hautnah erleben.

Heuer feiert der Buddhismus seine 30-jährige staatliche Anerkennung in Österreich. Aus diesem Anlass werden Literatur, Musik, Malerei, Tanz, Film, jeweils von buddhistischem Gedankengut inspiriert, in der Woche vom 1. bis zum 9. Juni angeboten und die hierzulande noch immer „fremde“ Weltreligion erlebbar gemacht.

Lama Ngawang Mustang (Nepal) legt ein Sandmandala

Michael Guzei

Lama Ngawang Mustang (Nepal) legt ein Sandmandala

Vormittags und nachmittags finden Vorträge, Filme, Workshops und Meditationen der buddhistischen Gruppen der Österreichischen Buddhistischen Gesellschaft (ÖBR) statt. Untertags wird ein Mönch aus Mustang (Nepal) ein „heilendes“ Sandmandala legen. Das Mandala wird am Ende der Veranstaltungsreihe feierlich im Wien-Fluss versenkt.

Wäre Buddha ein Umweltaktivist?

Die Eröffnung findet am Samstag, 1. Juni um 19.00 mit einem Konzert von Thomas Declaude & Wolfgang Puschnig „Wenn ich weine, dann lache ich laut“ statt. Danach wird ein ritueller Tempeltanz der Foguang-Dunhuang-Tanzgruppe gezeigt.

Es folgen Vorträge über Basics in Sachen Buddhismus wie etwa Theravada oder Zen-Buddhismus, aber auch zu aktuellen Themen, zum Beispiel „Buddha wäre ein Umweltaktivist gewesen“. ÖBR-Präsident Gerhard Weißgrab wird einen Vortrag zum Thema „Das buddhistische Leben in Österreich“ halten.

Seltene und populäre Filme

Weitere Highlights sind Workshops zu Themen wie „Kontemplative Fotografie", ein multimedialer Vortrag mit dem Titel „Wanderer zwischen den Welten - Auf den Spuren des Buddha“, Lieder und Märchen aus den „Schatztruhen der Welt“ und Musikvorträge aus vielen Regionen der Welt. Für die jeweiligen Hauptabendprogramme wird um Spenden gebeten.

Buddhistische Kunst- und Kulturwoche

Samstag, 1.6. bis Sonntag, 9.6. 2013 im BRICK 5/Fünfhausgasse 5, 1150 Wien

In der Film-Reihe werden zum einen populäre Filme wie Martin Scorseses „Kundun“ und "Frühling/Sommer/Herbst/Winter und Frühling des koreanischen Regisserus Kim Ki-Duk, aber auch, so die Website zur Veranstaltung, „seltene, bisher kaum gezeigte, hochklassige Filme aus dem buddhistischen Umfeld“ gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos.

religion.ORF.at

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