IGGiÖ lädt zum Fastenbrechen im Servitenkloster
In einer Stellungnahme gegenüber der APA gab die IGGiÖ bekannt, man wolle gemeinsam mit dem Kloster und der Wiener Caritas ein „interreligiöses Zeichen“ zur Unterstützung der dort untergebrachten Asylwerber setzen. Auch einige ihrer „kirchlichen und außerkirchlichen UnterstützerInnen“ sollen dabei sein.
Großteil der Flüchtlinge Muslime
Die Muslime begehen derzeit den Fastenmonat Ramadan, nach Sonnenuntergang wird das Fasten mit dem Iftar-Essen gebrochen. „Der Großteil der Flüchtlinge im Servitenkloster begeht ebenfalls den Fastenmonat Ramadan“, hieß es am Sonntag. „Doch im Gegensatz zu den meisten von uns wissen sie aus eigener Erfahrung, was es heißt, von Not, Repressalien und Kriegswirren geplagt zu werden“.
Zugleich appellierte die Glaubensgemeinschaft einmal mehr „an die Politik, ein Umdenken in Sachen Asylpolitik einzuleiten“: „Besinnen wir uns gemeinsam auf die Werte der Gastfreundschaft und Nächstenliebe.“
APA
Mehr dazu:
- Schwertner: Ereignisse um Flüchtlinge „machen stutzig“ (religion.ORF.at; 5.8.2013)
- Asyl: Vorerst keine weiteren Heimreisezertifikate (religion.ORF.at; 2.8.2013)