Opus Dei: Neue Website und neue Pressesprecherin

Das Opus Dei in Österreich hat seine neue Website www.opusdei.org angekündigt, die mit einem umfangreichen Social-Media-Angebot am Sonntag online gehen soll.

In seiner Ankündigung gab die Österreich-Sektion der weltweit tätigen Personalprälatur auch eine neue Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bekannt: Die selbst dem Opus Dei angehörende Journalistin Susanne Kummer (vormals „Kleine Zeitung“ und „Die Presse“) nimmt ihre neue Funktion zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des kirchlichen „Instituts für Medizinische Anthropologie und Bioethik“ (Imabe) wahr.

Auf der neuen Website bietet das Opus Dei im Internet Information in 32 Sprachen auf 78 lokalen Seiten. Die deutschsprachigen Länder stellen einen eigenen Youtube-Kanal (youtube.com/opusdei), Opus Dei-Österreich ist auch auf Twitter (twitter.com@opusdei_at) aktiv.

Aktiv auf Youtube und Twitter

Die Prälatur betreut seelsorglich Bildungsinitiativen in rund 65 Ländern, weltweit gehören ihr nach eigenen Angaben mehr als 90.000 Frauen und Männer an, 70 Prozent davon verheiratete. Der Gründer des Opus Dei, Josefmaria Escriva (1902 bis 1975), wollte „im Gegensatz zum verbreiteten Klerikalismus seiner Zeit die Bedeutung der Laien hervorheben“ und unter diesen die Berufung zur Heiligkeit bewusstmachen, teilte das Opus Dei mit. In Österreich begann das Opus Dei seine Tätigkeit im Jahr 1957 auf Wunsch von Kardinal Franz König.

Die 44-jährige Philosophin und Germanistin Kummer ist seit 1. März als Presseverantwortliche Nachfolgerin von Christoph Tölg, der sich seinen Aufgaben als Seelsorger und Vizerektor der Wiener Peterskirche widmet. Kummer sieht ihre zentrale Aufgabe darin, sowohl innerkirchlich als auch extern „eine professionelle, effiziente und transparente Kommunikation zu fördern“.

Durch „mangelndes Wissen“ über das Opus Dei seien in der Vergangenheit viele Missverständnisse entstanden, so die Pressesprecherin. Kritiker werfen dem Werk eine starke politische Ausrichtung, Geheimniskrämerei und Praktiken der Selbstkasteiung vor. Andererseits genießt es hohe Wertschätzung und Unterstützung vor allem aus den konservativen Kreisen des Vatikans.

religion.ORF.at/KAP/APA

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