Papst traf Gründer des „Neokatechumenalen Wegs“

Papst Franziskus hat den Gründer der internationalen geistlichen Gemeinschaft „Neokatechumenaler Weg“, Kiko Argüello, empfangen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag ohne nähere Angaben mit.

Der Neokatechumenale Weg, 1964 in Madrid gegründet, will getaufte Christen langfristig auf ihrem Glaubensweg begleiten und ihr religiöses Leben intensivieren. Dies versuchen die Mitglieder durch geistliche Übungen sowie durch die Bildung fester Gruppen, die über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren bestehen. Der Name der Gemeinschaft lehnt sich an die Einführung von Taufbewerbern („Katechumenat“) in den christlichen Glauben an.

25.000 Gemeinschaften weltweit

Die Bewegung besteht nach eigenen Angaben in 124 Nationen mit rund 25.000 Gemeinschaften in 1.469 Diözesen. Es gibt mehr als 100 neokatechumenale Priesterseminare, eines davon auch in der Erzdiözese Wien. In diesen Seminaren mit der Bezeichnung „Redemptoris Mater“ bereiten sich rund 2.100 Seminaristen auf das Priesteramt vor. In den Diözesen wird die Bewegung in der Regel auf Einladung des Ortsbischofs tätig. Der Vatikan hatte 2008 die Statuten der Gemeinschaft anerkannt.

Bereits am 1. Februar dieses Jahres hatte der Papst den Spanier Argüello gemeinsam mit mehreren Tausend Mitgliedern der Bewegung in der vatikanischen Audienzhalle begrüßt.

religion.ORF.at/KAP

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