Türkei: Tausende Polizisten sollen Papst sichern

Tausende Sicherheitskräfte sichern nach einem Medienbericht den dreitägigen Besuch von Papst Franziskus in der Türkei. Allein in Istanbul würden dafür 7000 Polizisten eingesetzt, berichtete die Zeitung „Yeni Safak“ am Mittwoch.

Der Papst trifft am Freitag in Ankara ein und reist am Samstag weiter nach Istanbul. Dort will er unter anderem die Hagia Sophia und die blaue Moschee besuchen. In der Gegend würden aus Sicherheitsgründen alle Bauarbeiten während des Papstbesuches eingestellt, schrieb die regierungsnahe Zeitung. Fliegende Händler dürften ihre Waren zu der Zeit nicht um die Sehenswürdigkeiten herum verkaufen.

Einfachere Unterkunft, aber Limousine

Die Zeitung „Yeni Safak“ berichtete weiter, Papst Franziskus habe auf eine Unterbringung in einem Fünf-Sterne-Hotel verzichtet. Er werde in Istanbul in einer einfacheren Unterkunft im Stadtteil Sisli übernachten. Entgegen den Wünschen des Papstes werde dieser in einer Luxuslimousine reisen.

Franziskus habe einen Mittelklassewagen nutzen wollen. Die türkischen Behörden hätten dies jedoch mit der Begründung abgelehnt, der Papst habe den Status eines Staatsoberhauptes und müsse daher auch so behandelt werden.

religion.ORF.at/dpa

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