Christophorus-Aktion 2015: Autos und Rollstühle

Um einen zehntel Cent pro unfallfreiem Kilometer bittet die österreichische Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) bei ihrer Spendenaktion zum Christophorus-Sonntag am 26. Juli.

Die MIVA ist ein Hilfswerk der katholischen Kirche, das sich die Finanzierung von Fahrzeugen aller Art für Mission und Entwicklung zum Ziel gesetzt hat. MIVA-Autos bringen Priester in die Dörfer, Kinder zur Schule, Patienten ins Krankenhaus, medizinisches Personal zu den Stützpunkten. Sie sind für die unterschiedlichsten Pastoral- und Entwicklungsprojekte unterwegs. Mit den Spenden aus Österreich werden alljährlich Projekte in etwa 60 Ländern der Welt unterstützt.

Fahrzeugsegnungen und eigene Opferstöcke

Am Christophorus-Sonntag werden in vielen österreichischen Pfarren Fahrzeugsegnungen abgehalten. Besonders gekennzeichnete Opferstöcke in den Kirchen stehen für die Spende zur Christophorus-Aktion bereit. Rund 5,3 Millionen Euro Spendeneinnahmen konnte die MIVA 2014 verzeichnen und damit insgesamt 2.086 Fahrzeuge finanzieren: mehr als 1.700 Fahrräder, 259 Autos, 86 Motorräder, aber auch Rollstühle, Traktoren, Boote und Reittiere.

Schwerpunktland Peru

Schwerpunktland der diesjährigen Christophorus-Aktion ist heuer Peru. Einer von vielen MIVA-Projektpartnern in diesem Land ist der junge Frauenorden „Siervas del Plan de Dios“ (Dienerinnen des Planes Gottes) in der peruanischen Hauptstadt Lima. Mit großem Einsatz sorgen sich die Schwestern um Menschen in den Armenvierteln der Stadt. Sie unterrichten die Kinder, bringen den Alten Essen, helfen bei der Verbesserung der notdürftig eingerichteten Behausungen.

Spendenhinweis

MIVA-Spendenkonto: IBAN AT57 5400 0000 0077 7771

Zudem betreiben die Schwestern eine Schule für Kinder und Jugendliche mit körperlichen Behinderungen. Einige der Schüler kommen aus Armensiedlungen am Rand der Stadt. Sie werden täglich abgeholt und zurückgebracht. Ein Chauffeur ist dafür mit einem Kleinbus mehrere Stunden täglich unterwegs.

Die Ordensgemeinschaft ist für ihren Dienst in der riesigen Stadt auf funktionierende Fahrzeuge angewiesen. Die Schwestern haben die MIVA aber auch um die Finanzierung von neuen und besseren Rollstühlen für die Schule gebeten.

religion.ORF.at/KAP

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