Wien: Kongress zu Religion und Wissenschaft

Das Verhältnis von moderner Wissenschaft und Religion und deren Einfluss auf die Entwicklung von Gesellschaft und Individuum nimmt von 27. bis 29. August ein internationaler Kongress in Wien in den Blick.

Auf Einladung der Sigmund-Freud-Privatuniversität diskutieren Wissenschaftler aus sieben Ländern - darunter der österreichische Psychiater Raphael Bonelli, Fraser Watts von der Cambridge University in England und Sayyed Mohsen Fatemi von der Havard University in den USA. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner wendet sich am Samstag in einem Statement an die Teilnehmer.

Schnittstelle Religion-Wissenschaft

Der Kongress behandelt die Herausforderungen, die sich an der Schnittstelle zwischen Religion und Wissenschaft im 21. Jahrhundert ergeben. „Neue, von Wissenschaft und Technologie generierte Einsichten in die Natur des Universums und des menschlichen Wesens beeinflussen traditionelle religiöse Glaubenswelten und Sichtweisen“, heißt es in einer Aussendung der Universität am Montag. Näher beleuchtet werde schließlich auch die Frage nach dem Einfluss von Religion und Wissenschaft auf den „way of life“ im 21. Jahrhundert. Auch Wissenschaftler aus dem Iran nehmen teil.

Der Wiener Psychiater Bonelli spricht am Sonntag über das Verhältnis von psychischen Störungen, Religion und Spiritualität. Bereits am Mittwoch, 26. August, startet der Kongress mit Workshops.

religion.ORF.at/KAP

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