El Salvador: Schweigegeldvorwurf zurückgewiesen

In El Salvador hat Erzbischof Luis Escobar Alas hat den Vorwurf eines Missbrauchsopfers, er habe Schweigegeld angeboten, energisch zurückgewiesen. Das sei „eine absolute Lüge“.

Damit zitiert das Portal „Elsalvador.com“ (Donnerstag Ortszeit) den Erzbischof der Hauptstadtdiözese. Eine Zahlung von 5.000 US-Dollar (4.700 Euro) an die betreffende Frau sei erfolgt, weil sie die Kirche um Hilfe für einen in Kuba studierenden Sohn gebeten habe. Die Zahlung sei ein Akt der Barmherzigkeit gewesen, so Escobar.

Vorwürfe von Missbrauchsopfern

Zuvor hatte die Tageszeitung „La Pagina“ unter Berufung auf das Opfer und deren Rechtsbeistand berichtet, Escobar habe das Geld an die Frau nur unter der Bedingung ausgezahlt, dass diese mit ihrem Fall nicht an die Öffentlichkeit gehe.

Die Frau war als junges Mädchen von einem katholischen Geistlichen missbraucht worden und hatte später einen Sohn zur Welt gebracht. Der inzwischen verstorbene Geistliche hatte das Kind später anerkannt.

religion.ORF.at/KAP/KNA

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