Weihbischof Laun kritisiert Islam

Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun hat in einem Interview für die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins „profil“ den Islam kritisiert und dazu aufgerufen, Muslime stärker mit dem Christentum bekanntzumachen.

Laun äußerte sich anlässlich der Ermordung des 85-jährigen Priesters Jacques Hamel durch islamistische Terroristen in Saint-Etienne-du-Rouvray in Frankreich. Attentate wie diese würden das Verhältnis zum Islam belasten. Nachsatz: „Desto wichtiger für uns ist es, ruhig nachzudenken, was wir tun sollen.“

Es sei ein wehrhafteres Christentum vonnöten, „in dem Sinne, dass Christen aufhören, den Islam schönzureden oder so zu tun, als ob der Islam eine friedliebende Religion wäre“, so Laun: „Was wir brauchen, ist ein Christus-bewusstes Christentum.“ Christen sollten laut Laun „alles tun“, um Muslime mit Jesus Christus bekannt zu machen. Trotz Morddrohung würden laut Angaben von Laun „viele Muslime zum Christentum konvertieren“. Der Staat sollte diejenigen, die Christen werden wollen, schützen.

Weihbischof Andreas Laun

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Salzburger Weihbischof Andreas Laun

„Koran bejaht“ Terror

Dem Bischof zufolge begünstige der Islam den Terror insofern, als „der Koran Stellen enthält, die solche Taten bejahen und sogar empfehlen“. Bei der Tat der zwei 19-jährigen Männer, die den 85-jährigen Priester in ermordeten, handle es sich um „ideologische Verblendung im Dienst des großen Kampfes zwischen Gott und dem Teufel“.

Der Salzburger Weihbischof übte in dem „profil“-Interview aber auch Kritik am Westen: „Die reichen Länder, die sich auf ihre Rechtsstaatlichkeit viel einbilden, lassen ungeborene Kinder töten“, sagte Laun. Sie versuchten auch, afrikanische Länder wieder zu unterdrücken, indem sie diesen die „Gender-Ideologie“ aufzwingen wollten. Der afrikanische Kardinal Robert Sarah habe etwa eindringlich auf diesen neuen „Kolonialismus“ hingewiesen. Laun wörtlich: „Die Not der heutigen Welt ist ihr Abfall von Gott, der Versuch, eine Welt mit einem Grenzzaun gegen Gott zu bauen.“

religion.ORF.at/KAP

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