Die „Hand Gottes“ spielte beim Papst

Bei einem von Papst Franziskus organisierten „Fußballspiel für den Frieden“ hat Argentiniens Kickerlegende Diego Maradona Treffsicherheit bewiesen - ganz ohne die „Hand Gottes“.

Zu dem Wohltätigkeitsspiel in der italienischen Hauptstadt kamen am Mittwoch Maradona, Ronaldinho und andere Fußballstars zusammen. „Wir sind hier, um für den Frieden in der ganzen Welt zu spielen“, sagte Maradona zum Auftakt. Maradona bereitete im Olympiastadion dann Tore von Antonio Di Natale und Francesco Totti vor.

Fußballer Diego Maradona und Papst Franziskus für einem Wohltätigkeitsspiel in Rom

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Fußballer Diego Maradona und Papst Franziskus vor dem Wohltätigkeitsspiel

Viele Fußball-Altstars bei Wohltätigkeitsspiel

„Ich habe mit Maradona gespielt, jetzt kann ich glücklich zurücktreten“, scherzte Altstar Totti von AS Roma danach. Unter den Teilnehmern waren auch Hernan Crespo, Juan Sebastian Veron, Cafu, Rui Costa, Frederic Kanoute und Vincent Candela. Der Papst und frühere Bischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio unterstützt mit dem Wohltätigkeitsspiel das mit seiner Hilfe in Argentinien gegründete und inzwischen weltweit agierende Schulnetzwerk Scholas Occurentes.

Fußballer Diego Maradona und andere bei einem Wohltätigkeitsspiel in Rom

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Maradona (2. v. li.) in Aktion

„Durch das Spielen Frieden schaffen“

„Es ist Zeit zu zeigen, dass wir in der Lage sind, durch das Spielen Frieden zu schaffen, wie auch mit der Kunst“, wurde Papst Franziskus vor dem Spiel zitiert. In diesem Jahr soll ein Teil des Erlöses zudem den Opfern des Erdbebens zugute kommen, das im August Mittelitalien erschüttert hatte - mehr dazu in Papst besuchte überraschend Bebenopfer in Amatrice.

Maradona hatte bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Mexiko 1986 dank eines Handspiels ein Tor geschossen, das gewertet wurde. Der Fußballstar sagte anschließend, neben seinem Kopf sei die „Hand Gottes“ beteiligt gewesen.

religion.ORF.at/APA/AFP