„Verbindendes Licht“ bei Friedensgebet in Favoriten
Das Besondere an diesem Treffen sei, „dass es in dieser Form erstmalig ist, dass es auf Vorschlag der Muslime in einer römisch-katholischen Kirche, und in Favoriten stattfindet“, schreibt der Pfarrer der Pfarre Neu „Zum Göttlichen Wort“, Matthias Felber in einer Aussendung.
Religionsgemeinschaften und Flüchtlinge
Mindestens acht im zehnten Bezirk aktive Gruppen nehmen an der Initiative teil. Neben Katholiken auch die Evangelische Gemeinde Christuskirche, die Evangelisch-Reformierte Gemeinde H.B. Wien-Süd, die Türkisch-Islamische Union ATIB, die Islamische Föderation Anadolu, das Austrian Bangladesch Cultural Center „Baitul Mamur Masjid“ Favoriten, das Islamische Zentrum der Bosniaken von Österreich „Ebu Hanife“ und die koptische Kirche des Hl. Minas. Offen ist noch, ob die syrisch-orthodoxe Kirche Mor Ephrem teilnimmt.
Hinweis
Interreligiöses Friedensgebet am Dienstag, 20. Dezember 2016, Pfarre „Zum Göttlichen Wort“ Keplerplatz, 1100 Wien, 18.00 Uhr. (Dauer ca. eine halbe Stunde).
Eingeladen sind auch Flüchtlinge, die in unterschiedlichen Quartieren in Wien-Favoriten untergekommen sind und betreut werden. Unter anderem wird eine Gruppe muslimischer Frauen betreut, die seit gut einem Jahr in dem von der Gemeinde Wien und der Erzdiözese Wien finanziell unterstützten Projekt „Elisabeth und Fatima“ Rosen aus Filz herstellen.
Verbindendes Symbol: Licht
Die beabsichtigte Botschaft des Friedensgebetes wurde bei Vorbereitungstreffen so formuliert: „Wir wollen in Frieden leben durch das Licht, das Gott in unsere Herzen gibt.“ Es stellte sich im Gespräch heraus, dass das Symbol des Lichtes sowohl Christen wie Muslimen vertraut ist. Gemeinsam wolle man „über Gutes, das geschieht“ sprechen, so Felber.
Die Initiative erwuchs aus den regelmäßig stattfindenden Interreligiösen Dialogtreffen, die von der MA17 (Integration und Diversität) organisiert werden.
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