Sternsinger mit neuem Rekordergebnis

Ein neuerliches Rekordergebnis können die Sternsinger verbuchen: Knapp 17,1 Millionen Euro an Spenden haben die 85.000 als Heilige Drei Könige verkleideten Mädchen und Buben österreichweit bei der Sammlung rund um den 6. Jänner ersungen.

Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 2,6 Prozent, teilte die Dreikönigsaktion (DKA) der Katholischen Jungschar am Dienstag mit. Mit den Spenden werden rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekte in 20 Ländern unterstützt. Insgesamt wird auf diesem Weg jährlich mehr als einer Million Menschen in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas dabei geholfen, einen Weg aus Armut und Unterdrückung zu finden.

Sternsinger bei Kardinal Christoph Schönborn, Dezember 2016

APA/Herbert C. Oczeret

Sternsinger bei Kardinal Christoph Schönborn, Dezember 2016

Werte weitergeben

Jeder Euro für die Sternsinger sei ein Zeichen, dass Österreich das Schicksal der ärmsten Mitmenschen im Süden der Welt am Herzen liege, freut sich Jungschar-Vorsitzende Christina Pfister über den Erfolg der vielen Königinnen und Könige, die sich ehrenamtlich für die Aktion engagiert haben, und die ungebrochene Solidarität der Spender. „Sternsingen beweist: Solidarität und Nächstenliebe sind lernbar. Diese Werte werden beim Sternsingen von Generation zu Generation weitergegeben“, so Pfister.

„Sternsinger-Kinder berühren Herzen“

Auch für Kardinal Christoph Schönborn ist das Erfolgsgeheimnis der Hilfsaktion klar: „Die Sternsinger-Kinder berühren die Herzen. Wer selbst Sternsingen war, bleibt davon auch geprägt. Es ist eine wunderbare Schule fürs eigene Leben“, kommentierte er die eindrucksvolle Bilanz.

Seit dem Beginn der Sternsingeraktion 1954 wurden mehr als 417 Millionen Euro für über 10.000 Hilfsprojekte der Dreikönigsaktion in Afrika, Asien und Lateinamerika ersungen. An die vier Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich seither an Österreichs größter Solidaritätsaktion für Menschen in Entwicklungsländer beteiligt.

religion.ORF.at/KAP

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