Interreligiöse Weisheiten für 2018
Der Verein SOL (Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil) setzt sich nach eigenen Angaben seit über 30 Jahren für einen nachhaltigeren Lebensstil und einen gesellschaftlichen Wandel ein. In Zusammenarbeit mit Vertretern unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften wurden die Texte und Bilder ausgewählt.
Klaus Schuster
Diesmal werde der Kalender außerdem durch Texte junger österreichischer Künstler ergänzt, schreibt der Verein in einer Aussendung. Auf der linken Seite stehen bei jedem Monat mehrere Sprüche oder Abschnitte aus religiösen Quellen, rechts Texte junger Künstler. Auch Feiertage der verschiedenen Religionen werden aufgelistet.
Friedensprojekt
Der Kalender steht 2018 unter dem Motto „Sehnsucht“. Alle Menschen würden sich nach Liebe, Frieden, Freude usw. sehnen, das hätten alle gemeinsam, „egal welches Geschlecht, welche Haut- oder Haarfarbe oder welche Religion wir haben“, so die Initiatoren. Um diese Ziele zu erreichen, brauche es die Gemeinschaft mit anderen Menschen.
Klaus Schuster
Daher soll der interreligiöse Kalender ein Friedensprojekt sein und entspricht nach SOL-Angaben auch „den höchsten Kriterien für ökologischen Druck“. Er kann vorbestellt werden und kostet bei einer Bestellung bis 22. September zehn Euro (bei größeren Mengen weniger). Die Möglichkeit zur Vorbestellung soll helfen, möglichst wenig Überschuss zu produzieren.
Geld für nachhaltige Zwecke
Auf Wunsch von Firmen werden die Kalender ab einer Bestellung von mindestens 200 Stück kostenlos mit einem Firmenlogo, einem individuellen Grußtext o.ä. hergestellt, der in Form eines Aufklebers von der Druckerei aufgebracht wird. Die Einnahmen durch den Kalenderverkauf werden für Projekte wie etwa Informationsfolder zur Nationalratswahl oder regionale Projekte zur Integration von Flüchtlingen verwendet.
religion.ORF.at