„Keine Chance“ für Papstreise nach Russland
Er wandte sich in einem Interview mit der Nachrichtenagentur „Interfax“ gegen ein Drängen zu einem solchen Besuch. Anlass des Gesprächs war der bevorstehende Ökumenegipfel am 12. Februar in Wien aus Anlass des 2. Jahrestags des Treffens von Papst und Moskauer Patriarch in Havanna.
Kowalewski betonte zugleich, die dem Papst unterstehende griechisch-katholische Kirche der Ukraine sei zu Gesprächen mit der russisch-orthodoxen Kirche bereit. Diese Kirche habe einen „guten Willen zum Dialog“.
Moskau-Kiew-Beziehung als Stolperstein
Die Spannungen zwischen der russisch-orthodoxen und der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche gelten als wichtiger Stolperstein zwischen dem Moskauer Patriarchat und dem Vatikan.
Die Kirchenführungen in Moskau und Kiew werfen sich gegenseitig Feindseligkeiten und politische Agitation vor. Der griechisch-katholische Großerzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk, hat dem Moskauer Patriarchat bereits mehrfach signalisiert, dass er sich einen Dialog zwischen beiden Kirchen wünscht.
religion.ORF.at/KAP
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(religion.ORF.at; 31.08.2018)