2017 rund 5,3 Mio. Euro für katholisches Hilfswerk MIVA

Das katholische Hilfswerk MIVA Austria hat im Jahr 2017 Spendengelder in der Höhe von rund 5,3 Millionen Euro erhalten. Transportmittel für Pastoral- und Entwicklungszusammenarbeit sowie medizinische Versorgung in armen Ländern wurden damit finanziert.

In einer Aussendung veröffentlichte MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) am Dienstag erste Zahlen aus dem Jahresbericht 2017. Der detaillierte Bericht ist erst ab Mai verfügbar. Im vergangenen Jahr wurden demnach 342 Projekte mit 1.728 Fahrzeugeinheiten in 55 Ländern finanziert. Darunter waren mehr als 1.000 Fahrräder, 260 PKWs, 100 Motorräder bzw. Mopeds, 251 Maultiere, vier Traktoren, drei Boote und 24 Rollstühle.

Zwei Drittel Direktspenden

MIVA Austria beschränke seine Hilfeleistung nicht auf eine Region der Erde. Wo immer Projektpartner ein Ansuchen stellen, werde es geprüft und nach Maßgabe der vorhandenen Mittel gefördert. „Mit Spendeneinnahmen von rund 5,3 Millionen Euro war das Jahr 2017 ein sehr erfolgreiches in der 68-jährigen MIVA-Geschichte“, so das katholische Hilfswerk. In der Aussendung sprach MIVA den Spendern Dank für deren Beitrag aus.

Rund zwei Drittel der Spenden sind Direktspenden an MIVA, ein knappes Drittel - 1,7 Millionen Euro - fließt aus den Einnahmen der Dreikönigsaktion an das Hilfswerk, wie die katholische Nachrichtenagentur Kathpress am Dienstag berichtete.

Frau und Kind transportieren Wasser mit einem MIVA-Fahrrad im Kongo

MIVA Austria

Eine Frau und Kind transportieren Wasser mit einem MIVA-Fahrrad im Kongo

1,8 Mio. für Christophorus-Aktion

Die größte und älteste Aktion der MIVA – die Christophorus-Aktion - brachte Spendeneinnahmen in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro. Bei der Aktion werden Autofahrer um einen Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer gebeten.

Im Rahmen einer anderen Aktion konnten 1.084 Projektpartner durch die Spendeneinnahmen mit Fahrrädern ausgestattet werden. „Was für die Gemeinschaft wichtig ist, kommt somit dorthin, wo man es braucht: Lebensmittel, Medikamente, Baumaterial. So hat jedes Fahrzeug, das einer fährt, Bedeutung für viele“, heißt es in der Aussendung.

religion.ORF.at

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