Moskau: Dieses Jahr Bau von 21 orthodoxen Kirchen

In Moskau werden heuer 21 orthodoxe Kirchen fertiggestellt und gebaut, oder es wird mit dem Bau begonnen. Dies hat der Kurator des im Jahr 2011 gestarteten Programms „200 neue Kirchen für Moskau“, der Duma-Abgeordnete Wladimir Resin, laut Interfax angekündigt.

Die meisten neuen Gotteshäuser werden demnach in den Trabantenstädten am Stadtrand der russischen Metropole errichtet, wo es bisher keine Kirchen gab. Resin nannte u.a. die Kirche der Neumärtyrer in Strogino, die Zwölfapostel-Kirche in Khowrino, die Andrei-Rubljow-Kirche in Ramenki und die St. Sergius-Kirche in Tuschina.

Kirchen auf „Gehdistanz“

Im Rahmen des 200-Kirchen-Programms sind seit 2010 in Moskau 62 neue orthodoxe Gotteshäuser errichtet worden. Ziel des Programms ist es, in allen Wohngebieten Kirchen zu errichten, die auf „Gehdistanz“ sind. Die Kosten des Programms werden durch die Spenden von Gläubigen und Organisationen getragen.

Mit der Spendensammlung wurde eine Stiftung beauftragt, deren Vorsitzende der Moskauer Patriarch Kyrill I. und der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin sind.

Nach Angaben von Patriarch Kyrill wird die Göttliche Liturgie in Moskau derzeit in 507 Kirchen gefeiert. In der Seelsorge sind 1.711 Geistliche (26 Hierarchen, 1.289 Priester und 396 Diakone) tätig.

religion.ORF.at/KAP