Nordamerikaner sind Fußballweltmeister der Kleriker

Wenige Stunden vor dem Champions-League-Finale in Kiew haben die Kleriker Roms ihren Fußballweltmeister 2018 ermittelt. Neue Champions des „Clericus Cup“ sind die „Nordamerikanischen Märtyrer“.

Mit 4:2 im Elfmeterschießen besiegten die Spieler des Päpstlichen Nordamerika-Kollegs am Samstagnachmittag die Spieler der Päpstlichen Universität Urbania. Diese hatten das Turnier im vergangenen Jahr gewonnen. Die Nordamerikaner hatten bereits 2013 und 2014 den Pokal geholt.

Ertsmals ein Priester als Schiedsrichter

Beim „Clericus Cup“ treten 16 Mannschaften der in Rom ansässigen päpstlich anerkannten Ordensniederlassungen, vatikanischen Institutionen oder Priesterkollegs an. Die Vorrunde mit 345 Spielern aus 71 Ländern, darunter auch aus Syrien, Kongo und dem Südsudan hatte am 24. Februar begonnen. Erstmals war beim 12. vatikanischen Fußballturnier ein Priester auch als Schiedsrichter tätig.

North American Martyrs „Clericus Cup“ „Nordamerikanischen Märtyrer“ (rot)

REUTERS/Chris Helgren

Neue Champions des „Clericus Cup“ sind die „Nordamerikanischen Märtyrer“ (rot)

Blaue Karte für Fluche oder Beleidigungen

Der Siegerpokal hat die Form eines Fußballs, der auf Fußballschuhen liegt und mit einem Saturno, der traditionellen breitkrempigen Kopfbedeckung katholischer Geistlicher, bedeckt ist.

Weitere Besonderheiten des Kleriker-Pokals sind eine dritte, blaue Karte, die einen Spieler wegen Beleidigung oder Fluchens für fünf Minuten vom Platz verbannt. Zudem wird vor einer möglichen Verlängerung ein kurzes Gebet für eventuell notwendige Versöhnung gesprochen.

religion.ORF.at/KAP

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