Italiens Bischöfe stellen sich hinter Flüchtlingsrettung

Die katholische Kirche in Italien hat vor „Obszönität und wachsender Barbarei“ im Umgang mit Geflüchteten gewarnt. Um die eigene Humanität zu retten, müsse man jedes Leben schützen, heißt es in einer Erklärung der Italienischen Bischofskonferenz in Rom.

Als Bischöfe könnten sie weder wegschauen noch ihre Entscheidungen von Sorgen und Ängsten bestimmen lassen, so die Oberhirten in der am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme.

Kirche will sich an Aufnahme beteiligen

Die Kirche fühle sich verantwortlich für „dieses Heer der Armen, Opfer von Kriegen und Hunger, von Wüsten und Folter“. Die Leidensgeschichte der Männer, Frauen und Kinder verbiete es, Grenzen zu schließen und Barrieren zu errichten. Es gelte „Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden zu wagen“.

Die katholische Kirche sicherte zu, sich an der Aufnahme von Schutzsuchenden zu beteiligen. Zugleich dankten die Bischöfe jenen Initiativen, die gemeinsam mit der Kirche „Zeichen des Mitleids, der Weitsicht und des Muts“ seien.

religion.ORF.at/KAP

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