Tokios Tempel der „Winkekatze“ als Onlinehotspot
Sie posten ihre Begegnung mit den Tausenden dort aufbewahrten Katzenfiguren mit der erhobenen rechten Pfote im Sozialen Netzwerk Instagram. Rund 10.000 weiße Katzenfiguren beherbergt der Tempel, in dem spirituell bewegte Besucherinnen und Besucher ihr Glück suchen.
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Der Legende nach hielt einst der Priester des Tempels eine Katze namens Tama. Diese soll eines Tages aus dem Tempel gelaufen sein und mit erhobener rechter Pfote einen mächtigen Samuraiführer ins Innere gewunken haben - wenige Augenblicke vor einem heftigen Gewitter.
Katze als Retterin vor Gewitter
Der von der Katze beeindruckte Kriegerfürst sei auf diese Weise dem Unwetter heil entgangen. Als Dank sei er zum Patron des Tempels geworden. Tama wurde durch die Legende unsterblich und trat als Katzenfigur, die Glück symbolisiert, ihren Siegeszug durch Asien an - sie steht vor allem in Geschäften und Restaurants.
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Bei Instagram wird der Tempel inzwischen ganz oben auf der Liste der wichtigsten Orte in der japanischen Hauptstadt geführt. „Ich habe ‚Instagram-Orte Tokio‘ gegoogelt“, sagt Emily Lin, eine 25-jährige Touristin aus Hongkong. Eine der ersten Nennungen sei der Tempel gewesen.
religion.ORF.at/AFP