D: Bergmesse auf Hochhausdach mit Schafen gefeiert

Nicht in den Alpen, sondern über den Dächern Münchens haben Gläubige und Schaulustige eine Bergmesse gefeiert. Der Gottesdienst fand am Sonntag in 59 Metern Höhe auf dem Dach eines Hochhauses statt.

Rainer Maria Schießler, Pfarrer der Gemeinde St. Maximilian, führte durch den Gottesdienst. Zwischendurch nahm er sich Zeit, die Schafe auf der Wiese zu füttern, die im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojektes auf dem Dach der Schule weiden. Dort sollen sich Jugendliche mit Themen wie gesunder Ernährung und Umweltschutz auseinandersetzen. 

„Hochhäuser so etwas wie Berge in der Stadt“

In den bayerischen Alpen werden regelmäßig Bergmessen und Berggottesdienste gefeiert. Die Idee dahinter: Natur und Landschaft sollen den Teilnehmern Ruhe und Einkehr ermöglichen. Und die Gläubigen sollen sich Gott dort oben besonders nah fühlen.

Da Hochhäuser so etwas wie Berge in der Stadt seien, könne man für die Städter doch auch dort eine Bergmesse feiern, schreiben die Veranstalter. Es war die zweite Bergmesse auf dem Hochhaus.

religion.ORF.at/dpa